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Oder in Ihrer Mittagspause. An Ihrem Feierabend. Am Samstagnachmittag. Sprechen Sie uns an.
... und die Küche war einmal.
Die Küche brennt schneller als gedacht: Nur kurz zur Tür, um das Paket anzunehmen. Sie hatten gerade zu kochen begonnen, Öl in die Pfanne gegeben und die Kochplatte auf höchste Stufe gestellt. Ölflasche daneben stehen gelassen.
Fünf Minuten reichen, damit das Öl in der Pfanne über 350 Grad heiß wird und sich dadurch selbst entzündet. Die Hitze des Kochfeld bringt das Glas der nahe stehenden Ölflasche zum Springen. Das Öl läuft direkt auf die heiße Platte, geht zusätzlich in Flammen auf.
Die Flammen greifen auf den Topflappen über, den Holzlöffel, züngeln schließlich in die eingeschaltete Dunstabzugshaube, in der – auch weil minderwertig verarbeitet und lange nicht gereinigt – altes Fett in den Filtern zusätzlich entzündet wird. Das Ende vom Lied: Das Paket war für die Nachbarin, die eigene Küche ist ein Totalschaden.
Mehrere Zehntausende solcher Küchenbrände gibt es laut Institut für Schadensverhütung und Schadensforschung (IFS) in Deutschland jedes Jahr. Damit es beim Totalschaden für die Küche bleibt, heißt es: Auf keinen Fall versuchen, mit Wasser zu löschen. Wenn noch die Chance besteht, dem Brand Herr zu werden, muss das Feuer erstickt werden – z.B., indem ein Deckel oder eine nicht brennbare Platte auf die Pfanne oder den Topf gelegt wird. Andernfalls: Küchentür zu, Feuerwehr rufen.
Rund 30 Prozent solcher Brände entstehen laut IFS auch in der Elektrik. Hier können Kurzschlüsse am Elektroherd oder der Mikrowelle zum Feuer werden. Besonders gefährlich sind überlastete Leitungen, die durchbrennen. Schließen Sie daher nie mehrere Elektrogeräte mittels Mehrfachsteckdose, Lüsterklemme oder Verlängerungskabel an dieselbe Steckdose an!
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